Wie finde ich Altbestand?
Alte Drucke | Inkunabeln und Blockbücher | Handschriften | Digitalisierter Altbestand
Nachlässe und Autographen | Provenienzen
Alte Drucke
Nach alten Drucken suchen Sie in den gängigen Katalogen der besitzenden Bibliotheken. Als Haupteinstieg für Ihre Suche nutzen Sie den Karlsruher Virtuellen Katalog (KVK). Daneben gibt es für den deutschsprachigen Raum Verzeichnisse für erschienene Drucke des 16. Jahrhunderts (VD 16) und 17. Jahrhunderts (VD 17).
- Karlsruher Virtueller Katalog (KVK)
- Verzeichnisse der im deutschen Sprachbereich erschienenen Drucke des 16./17. Jahrhunderts (VD 16/ VD 17)
Suche nach alten Drucken der Universitätsbibliothek
Erscheinungsjahr bis 1850
Alte Drucke der Erscheinungsjahre 1501 - 1850 können Sie vollständig im Online-Katalog recherchieren und bestellen. Zahlreiche Drucke sind mit kostenfreien Digitalisaten verlinkt.
Erscheinungsjahr von 1851 bis 1943
Die alten Drucke der Erscheinungsjahre 1851 - 1943 sind noch nicht vollständig im Online-Katalog nachgewiesen. Im Online-Katalog nicht gefundene Drucke recherchiert die Universitätsbibliothek für Sie. Bitte nutzen Sie für diese Fälle den vorbereiteten Online-Rechercheschein.
Im Online-Rechercheschein können Sie angeben, ob Sie den Titel gleich bestellen möchten oder nur die Signatur erfragen wollen. In diesem Fall können Sie unter Angabe der Ihnen mitgeteilten Signatur zu einem späteren Zeitpunkt eine „Magazin-Bestellung” über den Online-Katalog aufgeben. Wir informieren Sie per E-Mail, ob der Titel an der UB vorhanden ist und teilen Ihnen die Signatur mit.
Inhaltliche Suche
Eine Sacherschließung von Drucken vor 1909 gibt es nicht. Es existieren Standortkataloge der bis 1949 geführten rund 50 Aufstellungsfächer (z. B. Theologie, Jura usw.) sowie Sonderkataloge der Schulschriften, der Schuldramen und der Pfettenschen Theatersammlung vom Ende des 18. Jahrhunderts. Diese Standortkataloge sind nicht öffentlich zugänglich.
Die Suche nach Bildnissen in Drucken der UB bis 1964 ist im folgenden Porträtregister möglich:
Lindemann, Anna: Porträtregister der Universitätsbibliothek München. - München, 1980
Informationen zum Bestand alter Drucke an der UBnach oben
Inkunabeln und Blockbücher
Nach Inkunabeln und Blockbüchern können Sie in den folgenden Katalogen suchen. Auch der Bestand der UB ist dort verzeichnet.
- Gesamtkatalog der Wiegendrucke (GW)
- Inkunabelkatalog deutscher Bibliotheken (INKA)
- Incunabula Short Title Catalogue (ISTC) der British Library
- Katalog der Wiegendrucke der Universitätsbibliothek, 2006 (1,84 MB)
Informationen zum Bestand von Inkunabeln und Blockbüchern an der UB
Handschriften
Handschriften recherchieren Sie in der Datenbank „Manuscripta Mediaevalia”. Die Handschriftendatenbank verzeichnet die abendländischen Handschriften überwiegend deutscher Bibliotheken. Auch den Bestand der UB finden Sie dort.
Webauftritt von Manuscripta Medievalia
Mittelalterliche Handschriften und Musikhandschriften der UB
Editionen aller mittelalterlichen Handschriften und die Musikhandschriften der UB sind im Verlag Harald Fischer veröffentlicht und können über dessen Webauftritt recherchiert und erworben werden:
Editionen der Handschriften der Universitätsbibliothek München
Darüber hinaus sind die mittelalterlichen Handschriften sowie Musikhandschriften in einer Mikrofiche-Edition veröffentlicht. Die 6 Bände der Edition mit der Signatur „0016/AM 85040 H236" stehen im Lesesaal Historische Sammlungen der Zentralbibliothek.
Eine moderne Neukatalogisierung der mittelalterlichen und Musikhandschriften der UB verzeichnen die folgenden Publikationen:
- Die deutschen mittelalterlichen Handschriften / beschrieben von Gisela Kornrumpf und Paul-Gerhard Völker. - 1968
Digitalisat dieses Handschriftenkataloges - Die Musikhandschriften / beschrieben von Clytus Gottwald. - 1968
Digitalisat dieses Handschriftenkataloges - Die lateinischen mittelalterlichen Handschriften aus der Folioreihe. Erste Hälfte. Beschrieben von Natalia Daniel, Gisela Kornrumpf, Gerhard Schott. - 1974
Digitalisat dieses Handschriftenkataloges - Die lateinischen mittelalterlichen Handschriften aus der Folioreihe. Zweite Hälfte. Beschrieben von Natalia Daniel, Gerhard Schott, Peter Zahn. - 1979
Digitalisat dieses Handschriftenkataloges - Die lateinischen mittelalterlichen Handschriften aus der Oktavreihe. Beschrieben von Natalia Daniel. - 1989
Digitalisat dieses Handschriftenkataloges - Die lateinischen mittelalterlichen Handschriften aus der Quartreihe. Beschrieben von Marianne Reuter. - 2000
Digitalisat dieses Handschriftenkataloges - Die datierten Handschriften der Universitätsbibliothek München / bearbeitet von Wolfgang Müller. - 2011
Neuzeitliche Handschriften der UB
Datierte neuzeitliche Handschriften der UB wurden neu katalogisiert und sind in der folgenden Publikation aufgeführt:
Undatierte neuzeitliche Handschriften der UB weist ein Standortkatalog in Zettelform mit Verfasser-, Schreiber-, Anonyma- und Sachregister nach, der auf die Mitte des 19. Jahrhunderts zurückgeht.
Informationen zum Bestand von Handschriften an der UB
Digitalisierter Altbestand
Für die Recherche nach Digitalisaten nicht nur historischer Werke eignen sich die Webseiten der folgenden Institutionen:
- Google Books
- Internet Archive
- Hathi Trust Digital Library
- Zentrales Verzeichnis Digitalisierter Drucke (ZVDD)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Europeana
Digitalisate können Sie auch bequem über den Karlruher Virtuellen Katalog (KVK) recherchieren. Wählen Sie dazu den Katalog „Digitale Medien” aus und recherchieren in der gemeinsamen Suche.
Auch ausgewählte Werke des Altbestandes der UB stehen Ihnen als Digitalisate zur Verfügung.
Karlsruher Virtueller Katalog (KVK)
Informationen zum digitalisierten Altbestand der UBnach oben
Nachlässe und Autographen
Der zentrale Rechercheeinstieg für Nachlässe und Autographen in Deutschland ist die Datenbank „Kalliope”. Auch die Nachlässe und Autographen der UB sind in „Kalliope” detailliert erschlossen. Außer Briefen und Werken ist in der Datenbank der Umfang eines Nachlasses angegeben, der auch Lebensdokumente und Sammlungen eines Nachlassers umfassen kann.
Darüber hinaus sind an der UB alle Nachlässe in Spezialverzeichnissen, die Autographen in Karteien erfasst. Diese Verzeichnisse und Karteien können nach Voranmeldung im Referat Altes Buch eingesehen werden.
Informationen zum Bestand von Nachlässen an der UBnach oben
Provenienzen
Die Universitätsbibliothek erfasst die Provenienzen des an der UB vorhandenen Altbestandes in einer Vorbesitzerkartei. Dieser Herkunftsnachweis besteht für:
- Handschriften
- Inkunabeln
- alte Drucke (in Auswahl)
Auch im Online-Katalog können Sie in der Sucheingabe über das Auswahlmenü „Provenienz” nach der Herkunft recherchieren. Seit 2012 werden die Provenienzen des Altbestandes elektronisch erfasst und sukzessive eingearbeitet.
Provenienzanfragen
Anfragen zur Provenienz nimmt die Abteilung per E-Mail entgegen. Nach Voranmeldung per E-Mail können Sie in die Vorbesitzerkartei Einsicht nehmen. Die Kontaktdaten finden Sie rechts in der Servicespalte.
Weitere Informationen zur Provenienz von Sondersammlungen:
Publikation der Exlibris aus der Universitätsbibliothek München